Reinebringen
Kvalvika Beach
Mannen
Festvågtinden

1. Auf den Reinebringen (442m)

Schwierigkeit: mittel – schwer
Strecke: ca. 2,8km
Höhenmeter: ca. 442m
Dauer: ca. 1h 40min
GPS-Daten: Komoot

Der Reinebringen (auch Reinebriggen genannt) ist der Hausberg des kleinen Fischerdörfchens Reine und liegt auf der Insel Moskenesøya und ein Highlight auf den Lofoten. Das Auto kann man auf einem kleinen Parkplatz nahe der Brücke zum Ortseingang nach Reine abstellen und an der Straße entlang zum Einstiegspunkt laufen. Dafür einfach auf den Tunnel zulaufen, links davon vorbei und dann den Bodenmarkierungen folgen.

Der Wanderweg nach oben führt anfangs über einen matschigen, felsigen Trampelpfad durch einen kleinen Wald, welches gleich zu Beginn schon recht steil ist. Weiter oben führt der Weg größtenteils über loses Geröll und wird zunehmend steiler. Es ist schon ein Kraftakt nach oben, aber man sollte trotzdem nicht aufgeben.

Die Belohnung dieser Wanderung ist selbst auf den Lofoten ein einzigartiges Panorama! Man hat einen herrlichen Blick über die Insel und vor allem das Örtchen Reine. Nach einer Gipfelbrotzeit und dem Eintrag im Gipfelbuch geht es wieder nach unten.

Eine schweißtreibende Tour, die sich auf jeden Fall lohnt. Der Blick vom Reinebringen gehört mit zu den spektakulärsten auf den Lofoten. Und ist man erst mal oben angekommen, hat man die Qualen des Aufstiegs schon wieder vergessen.

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2. Zum Kvalvika Beach

Schwierigkeit: leicht
Strecke: ca. 2km
Höhenmeter: ca. 200m
Dauer: ca. 1h 30min
GPS-Daten: Komoot

Die Kvalvika Bucht liegt ebenfalls auf der Insel Moskenesøya in der Nähe von Fredvang und ist nur über das Wasser oder zu Fuß erreichbar. Um den Ausgangspunkt der Wanderung zu erreichen, nimmt man die E10 Richtung Fredvang. Nachdem man die beiden Brücken überquert hat, biegt man nach links ab und fährt durch das kleine Örtchen Fredvang. Folgt einfach der Straße, bis auf der linken Seite (etwa nach 3km) ein kleiner Parkplatz kommt. Direkt gegenüber startet der Wanderweg, markiert durch ein kleines Schild und Steinstufen.

Auch hier ist der Anfang wieder sehr matschig und man sollte auf jeden Fall gutes, wasserdichtes Schuhwerk anhaben. Einige Stellen sind mit Holzbrettern ausgelegt, jedoch nicht alle. Die Wanderung an sich ist relativ einfach und der Weg ist nicht zu verfehlen. Zuerst läuft man ca. 30 Minuten nach oben auf den Passsattel und von dort aus dann nach unten zum Kvalvika Strand. Einige Passagen gehen über größes Felsgeröll, aber es ist relativ einfach zu bewältigen.

Der Ausblick von oben ist atemberaubend. Man hat die ganze Bucht im Blick. Wenn es nicht gerade nebelig ist, sieht man zur Linken noch den Ryten. Auf der Wiese findet man viele bunte Punkte, Zelte. Die Kvalvika Bucht ist ein Campingparadies, welches jeden Abend viele Menschen anlockt. Unten angekommen ist es nicht weniger schön. Der Blick zum Ryten ist toll und der Kontrast zwischen Nebel und dem satten grün einfach spektakulär.

Am linken Ende des Strandes (wenn man aufs Meer blickt) kann man noch einen kleinen Weg zur nächsten Bucht wandern, was auch sehr schön ist. Oder man steigt noch eine Stufe höher und geht rechts hoch auf den Ryten.

Die Wanderung zum Kvalvika Strand sollte man sich während seines Lofoten Aufenthaltes auf keinen Fall entgehen lassen. Er gehört mit zu den schönsten Ecken auf den Lofoten und ist dazu sehr leicht zu erreichen.

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 3. Auf den Mannen (442m)

Schwierigkeit: leicht
Strecke: ca. 2km
Höhenmeter: ca. 400m
Dauer: ca. 1h 30min
GPS-Daten: Komoot

Der Mannen ist ein kleiner Berg direkt am Haukland Strand an der nördlichen Seite von Vestvågøya, relativ zentral auf den Lofoten. Kurz vor dem Tunnel nach Uttakleiv ist ein Parkplatz auf der Linken Seite. Dort kann man das Auto abstellen. Rechts vom Tunnel geht ein kleiner Weg nach oben, dort startet die Wanderung. Man geht zuerst einige hundert Meter über eine Teerstraße nach oben, bis sie sich den Berg links hinauf schlängelt. Danach sucht man sich seinen Weg durchs Grün, er ist nicht eindeutig, aber solange man bergauf läuft kann man nicht falsch liegen. Weiter oben ist er dann ziemlich ausgetreten und es ist klar, wo man hin muss. Hin und wieder ist etwas Geröll im Weg oder etwas rutschig, aber generell ist es eine einfache Wanderung. Kurz vor der Wanderung wird es nochmal sehr flach, bevor die letzte Steigung zum Gipfel ansteht.

Oben angekommen kann man sich ins Gipfelbuch eintragen oder tolle Fotos vom Felsvorsprung machen. Der Blick auf den Haukland Strand ist phantastisch und sicher auf vielen Lofoten Fotos zu sehen! Auf der rechten Seite kann man auch noch den Strand von Uttakleiv sehen und geradeaus einen weiteren Gipfel, den Veggen. Diese Wanderung ist sehr empfehlenswert. Hier wird man für wenig Mühen mit einem wahnsinnig schönem Ausblick belohnt!

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 4. Auf den Festvågtinden (541m)

Schwierigkeit: schwer
Strecke: ca. 3km
Höhenmeter: ca. 500m
Dauer: ca. 2h 30min
GPS-Daten: Komoot

Verlässt man die E10 Richtung Henningsvær kommt nach ca. 5km eine starke Linkskurve. Dort ist eine Art Scheune/Halle, bei der man sein Auto abstellen kann. Von dort aus geht man ein Stückchen weiter Richtung Henningsvær und sieht auf der Linken Seite den Einstieg zur Wanderung. Er liegt etwas verdeckt im Grünen, ist aber wenn man genau hinschaut, gut zu finden.

Zuerst geht es über Felsbrocken nach oben, der Weg ist hier etwas unübersichtlich, aber es gibt mehrere Möglichkeiten ans Ziel zu kommen. Weiter oben ist dann auch der Weg eindeutiger dafür aber auch steiler. Auf dem Weg kommt man am See Heiavatnet vorbei, den man zu seiner rechten haben sollte, bevor es weiter über Geröll nach oben geht. Der Pfad danach bis auf den Gipfelgrat ist sehr anstrengend und steil. An einigen Stellen kann es durchaus rutschig werden, besonders wenn es davor geregnet hat. Auf den eigentlichen Gipfel muss man dann nochmal etwas klettern. Es erfordert ein bisschen Kraft, ist aber keineswegs überanstrengend und erfordert keine speziellen Kletterkenntnisse.

Der Ausblick auf Henningsvær und seine kleinen Inseln ist atemberaubend und wirklich einzigartig und jede Anstrengung wert.

Auf dem Weg nach unten sollte man unbedingt beim oben erwähnten See Heiavatnet stoppen. Ein Sprung ins kühle (ja sehr kühle) Nass lässt alle Mühen vergessen und stärkt für den verbleibenden Abstieg.

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