Glücklicherweise hatten wir für unseren Weihnachtsaufenthalt schon eine Unterkunft vorgebucht. Ein hübscher Campingplatz namens „Turquesa Jungle Camping“. 60€ pro Nacht, um in einem Zelt zu schlafen ist zwar auch für uns was neues, aber man hat in der Hochsaison kaum eine Wahl. Zumindest war das Zelt gross und wasserdicht, der Campingplatz wirklich liebevoll gestaltet und nah am Strand und die Besitzer sehr nett.
Heilig Abend waren wir in einem hübschen Restaurant (eines das für uns erschwinglich war inmitten der super teuren Hotelzone) essen. Preislich lag es zwar über unserem normalen Budget, aber die billigsten Gerichte rausgepickt, hatte es schon gepasst. Wie es der Zufall so will, gab es für Hannes‘ Burger nicht mehr das richtige Brot, sondern ein viel leckereres angebratenes Chiabatta Brot. Als Entschädigung dafür, haben wir sein Gericht geschenkt bekommen. Frohe Weihnachten!
Am nächsten Morgen sind wir mit Fahrrädern (150$ pro Tag) am Strand entlang zu den Tulum Maya Ruinen gefahren. Für 64$ Eintritt kann man über das Areal mit schönen Ruinen schlendern. Der kleine Strandabschnitt war leider gesperrt, wahrscheinlich wegen dem Wellengang. Aber ansonsten ist die Anlage wirklich sehenswert. Wie immer ist es natürlich geschickter früh dran zu sein, um den großen Touristengruppen zuvorzukommen.
Abendessen waren wir im OM. Es ist direkt am Strand und hat nicht nur leckeres Essen, sondern auch jede Menge Cocktails, Kokosnüsse etc. Das gute daran: im Vergleich zu den anderen Restaurants ist dieses hier vergleichsweise preiswert! Die Zona Hotelera in Tulum ist ansonstan schon echt teuer bezüglich essen gehen.
Den darauffolgenden Tag haben wir genutzt, um nochmal Tauchen zu gehen. Die Region ist ja wirklich bekannt für seine Caverns, Caves und Cenoten. Deswegen wollten wir uns das trotz des hohen Preises nicht entgehen lassen (130 USD für einen 2-Tank Tauchgang), und haben uns für einen 2-Tank Tauchgang in der bekannten Cenote „Dos Ojos“ entschieden. Und wow, es war wirklich beeindruckend. Es gibt dort zwar keine Fische zu sehen, dafür herrliche Stalagmiten. Man taucht quasi durch eine Tropfsteinhöhle. Wir dachten anfangs, dass wir nur durch oben offene Caverns tauchen, aber tatsächlich ging es tief hinein ins Gestein. Es ist schon ein aufregendes Gefühl, wenn man über sich keine offene Wasserfläche, sondern Gestein hat. Ohne Taschenlampen wäre es auch wirklich stockfinster gewesen. Wir würden es auch jedem empfehlen, der mal einen besonderen oder anderen Tauchgang erleben will! Auch die Tauchschule MexiDive können wir sehr empfehlen!