Mexiko ist ein sehr großes Land, wer also nur wenig Zeit hat, sollte sich für einen Teilbereich entscheiden. Unsere Yucatán Reiseroute bietet sich hervorragend an für kürzere Reisen, deswegen wollen wir euch hier eine Reiseroute für 2 Wochen vorstellen.
Isla Mujeres
Isla Holbox
Isla Cozumel
Tulum
Chichén Itzá
Valladolid
Angefangen hat unsere Reise in Cancún, an der Küste der Halbinsel Yucatán und liegt im Nordosten des Bundesstaats Quintana Roo im südöstlichsten Teil Mexikos. Der Name can cún bedeutet in der Sprache der Maya „Schlangennest“. Dieses Schlangennest wollten wir aber vermeiden und sind deswegen direkt auf die ca. 13km nördlich gelegene Insel Isla Mujeres (deutsch „Fraueninsel“).
Isla Mujeres – Traumhafte Strände, Entspannung und Nachtleben
Vom Flughafen kommt man sehr einfach in 45 Minuten und für nur 66 Mex$ mit dem mexikanischen ADO Bus zum Busterminal. Für 50 Mex$ kommt man mit dem Taxi vom Terminal zum Hafenstädchen Puerto Juárez. Die Fähre auf die Insel kostet 146 Mex$ hin und zurück und fährt sehr regelmäßig. Wer noch auf der Suche nach einer Unterkunft ist, kann sich das Poc-na Hostel anschauen. Man sollte den Trubel mögen, da sich dort vor allem partylustige Backpacker tummeln. Der Garten mit seinen vielen Palmen und Hängematten lädt aber dennoch zum Entspannen ein.
Am Playa Norte kann man Sonne tanken, sich auf weissem Strand räkeln und sich in türkise Wellen werfen. Wem am Strand liegen zu langweilig ist, sollte auf jeden Fall eine Inselumrundung mit dem Fahrrad machen. Dabei ist die östliche Seite der Insel schöner zu befahren, da die Straße geht hier direkt an der Küste entlang führt. Bis zur südlichen Spitze sind es etwa 16km. Schaut euch dazu gerne unsere beiden Komoot Touren an (runter an die Spitze und wieder zurück), dort findet ihr die Strecke und einige Bilder dazu.
Isla Holbox – Farbenfrohe Straßen, Ruhe und Verträumtheit
Von Isla Mujeres fährt man zuerst zurück nach Cancún und dann für 66 Mex$ mit dem Mayab Bus nach Chiquila. Von dort aus nimmt man eine Fähre (100 Mex$) weiter auf die wunderschöne Isla Holbox mit Straßen aus Sand, kunterbunten Häuschen und traumhaftem Sandstrand. Auf Holbox kann man die Seele baumeln lassen – relaxen am Strand, durch die Stadt spazieren und Streetart bewundern oder lecker Essen gehen.
Man über eine gewaltige, lange Sandbank zum Punta Mosquito laufen, dem nördlichsten Punkt der Insel. Auf dem Weg begegneten uns Schwärme von Vögeln, Pelikanen und einige Flamingos. Am Besten erkundigt man sich vorher bei Einheimischen, wann es von den Gezeiten her am Besten anbietet, damit man nicht (so wie wir) von der Flut überrascht wird, wenn man mitten im Wasser steht. Wer sich die Tour vorher nochmal anschauen will, kann sich bei Komoot unsere Bilder und die Route ansehen.
Ein Tipp für leckeres und preiswertes Essen ist TacoQueto. Es gibt leckere Tacos und herausragend leckere Soßen dazu.
Tulum – Endlose Strände, Ruinen und Entertainment
In Tulum waren wir im Turquesa Jungle Camping untergebracht. Ein, wie der Name schon sagt, kleiner Campingplatz im Jungle. Gut, der Jungle ist inmitten einer touristischen Zone, aber dennoch sehr liebevoll und authentisch gestaltet. Man kann entweder sein eigenes Zelt aufstellen, oder sich eines mieten, samt dicker Matratze und Bettzeug.
Mit den Fahrrädern (150 Mex$ pro Tag) kann man am Strand entlang zu den Tulum Maya Ruinen fahren. Für 64 Mex$ Eintritt kann man über das Areal mit schönen Ruinen schlendern. Um den großen Touristen Massen zu entkommen, lohnt es sich früh am Morgen da zu sein.
Chichén Itzá – Beeindruckende Ruinen, Geschichte und Kultur
Chichén Itzá ist eine der bedeutendsten Ruinenstätten auf der mexikanischen Halbinsel Yucatán, sie wurde von der UNESCO 1988 zum Weltkulturerbe erklärt. Es empfiehlt sich sehr früh aufzustehen, um mit dem ersten Bus zu den Ruinenstätten zu kommen. So schafft man es zumindest den größten Touristenmaßen und vor allem den fliegenden Händlern zu entkommen. Das Areal ist riesig und sehr beeindruckend. Hier gibt es eine Komoot Tour mit GPS Daten und noch mehr Bildern.
Valladolid – Bonbonfarbene Straßen, Kultur und Kolonialzeit
Valladolid ist eine wunderschöne Kolonialstadt im Herzen Yucatáns. Wer Kultur erleben will, kann das Kloster San Bernardino de la Sierra aus dem 16. Jahrhundert besichtigen, es zählt zu den schönsten Gebäuden aus der Kolonialzeit in Valladolid. Außerdem lohnt sich ein Spaziergang durch die Calle 40, an der sich jede Menge pastellfarbenen Häuschen mit aufwändig und kreativ gestalteten Wänden aneinanderreihen. Wer etwas es gerne sportlich mag und auch was von der Umgebung sehen will, sollte unbedingt eine Cenote Tour machen. Fahrräder kann man überall ausleihen und meist bekommt man auch eine passende Karte dazu. Wenn nicht, hier gibt es unsere Tour mit GPS Daten und Fotos. Sie beinhaltet die Cenote X’La Kaj, Cenote X’Keken und die schönste und ruhigste Cenote Oxman.